Bärlauch (Allium Ursinum)

Steckbrief:
Das aus Europa stammende Gewächs ist seit dem Mittelalter eine beliebte Pflanze. Der Bärlauch findet in der Küche als auch in der Heilkunde Verwendung. Er wird gerne in Salaten, Butter oder Quark und auch als Pesto verwendet. Der Bärlauchgeschmack erinnert stark an Knoblauch, ohne den typischen Geruch des Knollengewächses abzugeben. Er ist eine mehrjährige Pflanze, die sich nach der Blüte in den Boden zurück zieht. Im Garten sollte man darauf achten, dass er sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Achtung: Die Blätter des Bärlauchs ähneln denen der Maiglöckchen, die sehr giftig sind. Beim Pflücken in der freien Natur solltest Du unbedingt eine Geruchsprobe machen. Einfach ein Blatt zwischen den Fingern zerreiben und prüfen, ob es nach Knoblauch riecht. Wenn nicht, Finger weg.

 

Foto: Rosel Eckstein / pixelio.de

Gesundheit: Der Bärlauch kann bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Appetitlosigkeit eingesetzt werden. Er soll auch helfen, den Blutdruck zu senken und Arteriosklerose Erkrankungen zu lindern.


Standort: Schattig bis halbschattig, feuchter, humusreicher Boden.

 

Ernte: April bis Mai. Der Bärlauch sollte vor der Blüte, die auch essbar ist, geerntet werden, weil der Geschmack dann am intensivsten ist. Er kann getrocknet oder eingefroren werden.

Tipp: Besonders lecker schmeckt der Bärlauch als Pesto.
Man nehme für drei bis vier Gläser a 100ml:

  • 100g Bärlauch
  • Raps oder Olivenöl
  • 40g geröstete Pinienkerne, Mandeln oder Walnüsse
  • 2 Priesen Salz

Bärlauch waschen und gut trocknen, alle Zutaten mit 200ml Öl mixen, die Gläser kochendheiß ausspülen und trocknen. Nun das Pesto in die Gläser füllen und den Inhalt mit Öl bedecken. Im Kühlschrank aufbewahren.